HOSI-Wien-Obmann Christian Högl kandidiert für SPÖ
Wien (OTS), 25.9.2008 - "Die letzten zwei Jahre - wie auch die 20 Jahre davor haben es mehr als deutlich gezeigt: Mit der ÖVP gibt es nicht den geringsten Fortschritt bei der Entdiskriminierung und der
rechtlichen Gleichstellung von Lesben und Schwulen", erklärt HOSI-Wien-Generalsekretär Kurt Krickler. "Der Hoffnung nach der Präsentation der Ergebnisse der ÖVP-Perspektivengruppe vor einem Jahr wich
leider bald wieder blanke Enttäuschung und Ernüchterung: Die reaktionären Kräfte in der ÖVP haben die vorgeschlagene Umsetzung einer Eingetragenen Partnerschaft nach Schweizer Modell erfolgreich hintertrieben. Fazit
einmal mehr: Von der ÖVP haben wir nichts Positives zu erwarten - genauso wenig wie von FPÖ und BZÖ."
22 Jahre ÖVP in der Regierung und 25 Jahre rechte Mehrheit im Nationalrat sind genug!
"Die HOSI Wien als Österreichs größter Lesben- und Schwulenverband ruft daher dringend dazu auf, bei der Wahl am Sonntag die fortschrittlichen Kräfte zu stärken, damit Österreich in Sachen Gleichstellung endlich
Europareife erreichen kann", ergänzt Vorstandsmitglied Jona Solomon. "Es muss allen Lesben und Schwulen klar sein, dass sie es durch ihre Stimme beeinflussen können, ob sie weiter wie Menschen zweiter
Klasse behandelt werden oder nicht. Eine Stimme für die ÖVP, FPÖ oder das BZÖ ist eine Stimme gegen ihre eigenen Interessen als gleichberechtigte StaatsbürgerInnen."
HOSI-Wien-Obmann Christian Högl kandidiert für SPÖ
"Als parteipolitisch unabhängige Organisation gibt die HOSI Wien keine direkte Wahlempfehlung für eine bestimmte jener Parteien ab, bei denen die Anliegen und damit auch die Stimmen von Lesben und Schwule im
Prinzip gut aufgehoben sind", betont Krickler, "aber wir freuen uns sehr, dass unser Obmann Christian Högl auf der Liste der SPÖ für den Nationalrat kandidiert, und wünschen ihm natürlich sehr viele
Vorzugsstimmen, damit er als erster offen schwuler Abgeordneter in den Nationalrat einziehen kann."
|